KREIS SPROTTAU -SAGAN ALT + NEU





        Gabel,Nieder,Ober ,Alt oder wie 1945: Altgabel

 

  Entscheident ist die Schreibweise in welchen Jahr man den Ort besucht. 

  1413 als "Autiquun gablua" erwähnt.

 

  Noch im Jahr 1820 gehörte Altgabel zum Kreis Freystadt.

  Im Jahre 1845 schrieb man noch Gabel (Alt).

 

  Es wurden 60 Häuser mit 482 Einwohner gezählt

 

  Die evangelischen Christen gehörten zu Ottendorf, die katholischen zu  Milkau.

  Und das hat sich über 100 Jahre nicht geändert.

 

  Warum man die Brandruine einer katholischen Mutterkirche nicht aufgebaut hat , 

  konnte ich nicht feststellen.

  

  Im Dorf 1 evangelische Schule und 1 Lehrer. Neben der Überzahl von 

  evangelischen Einwohnern gab es noch 7 festgestellte Katholiken.

 

  Und welche Schule besuchten deren Kinder ? 

 

   Mit der Bildung des Amtsbezirkes Alt Gabel Nr. 4 mit den Landgemeinden 

   Altgabel, Ottendorf- Ulbersdorf und den Gutsbezirken Altgabel und Ottendorf

   wird aus Alt Gabel neu  Altgabel. 

  

  Trotzdem wird die alte Schreibweise im Schlesischen Ortschaftsverzeichnis von 

  1901 beibehalten.

  Neben Reuthau und Waltersdorf waren die evangelischen Christen aus Altgabel in 

  der Kirche Ottendorf fest eingebunden

  Bis 1546 war die Kirche Ottendorf evangelisch, bis 1654 die 

  Katholiken sie übernahmen. 

 

  Nun mussten alle evangelischen Christen ab 1654 bis 1709 nach Kriegheide (Kr. 

  Lüben),1709 - 1741 nach Freystadt,1741 -1769 nach Gießmannsdorf gehen

  

  Eine neue Kirche wurde am 30.Juli 1769 geweiht, ohne eigenes Geläut.

  Am 21.Mai 1922 wurde eine neue Orgel eingebaut.

 

 

  Die Rittergüter im Besitz:

       -1876 von Rittergutsbesitzer Heinrich Knoch.

       -1905 war Altgabel (407 ha , davon 251 ha Acker) im Besitz von

       Emil Knoch (von 1848).

      -1912 im Besitz Erich Knoch,Hauptmann der Landwehr

     -1930 war Rittergut Altgabel im Besitz von Wilhelm Reinecke 

         und Niedergabel im Besitz von Karl Zieger.

 

  Heute 

  erhalten : Holzglockenturm, Haus aus 18.Jahrhundert Familie Glaubitz

 

  Neu gebaut

 : Kirche in den 80er Jahren

 

  Quelle: Statistik 1845,Kircheneintrag 1927,Gewerbeeintrag 1927,Güteradressverzeichnis       

  1905,1941



 

                                         

 



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